Beiträge geschrieben von Rouven A.
Mein erstes Mal HomeOffice…
Von zu Hause aus zu arbeiten, ist in der Corona-Krise ein wichtiges Mittel, um der Ausbreitung des Virus entgegenzuwirken. Bei NORDWEST haben wir die Regelung, dass je eine Hälfte der Belegschaft für 14 Tage abwechselnd im HomeOffice arbeitet. Wir arbeiten von zu Hause aus, um weniger persönlichen Kontakt zu haben und so die Ausbreitung einzudämmen. Heute gebe ich euch unter anderem einen Einblick, wie sich die Arbeit bei mir Zuhause gestaltet.
Ich persönlich vermisse die soziale Interaktion mit den Kollegen, wie zum Beispiel die gemeinsamen Mittagessen. Aber es gibt auch Vorteile: Zuhause lässt sich der Arbeitsplatz nach eigenen Wünschen gestalten. Ich habe mich in unserem Wohnzimmer eingerichtet, weil es dort schön hell ist und man dort gut arbeiten kann. Morgens fange ich etwas früher an als sonst, einfach weil der Weg vom Schlafplatz zum Schreibtisch nicht so lang ist. In der Mittagspause bereite ich mir meistens etwas zu essen zu oder gehe eine kurze Runde mit dem Hund raus. Manche Kolleginnen und Kollegen freuen sich bestimmt auch über die Zeit- und Kostenersparnis durch das wegfallende Pendeln zur Arbeit. Ein weiterer Vorteil, der sich automatisch daraus ergibt ist, dass die Umwelt nicht so stark belastet wird.
Man muss auch an die höheren Ansprüche an die IT denken. Die Organisation der Notebooks, die jedem NORDWEST-Mitarbeiter, der noch keins besaß, in kürzester Zeit zur Verfügung gestellt wurden, verlief reibungslos. Der gesamte Vorgang ging wirklich sehr schnell. Manchen Mitarbeitern fällt dann aber eventuell die Trennung von Arbeit und Privatleben nicht so leicht. Die Gefahr ist hoch, dass die klare Trennung der beiden Bereiche aufgehoben wird. Beispielsweise wenn man abends „nur noch kurz die Mails checkt“ oder ähnliches, kann es dann zum Regelfall werden.
Ich finde es schöner bei NORDWEST zu arbeiten, weil die Arbeitsatmosphäre eine bessere ist und mir zuhause der Austausch mit den Kollegen in der Abteilung fehlt. Zwar halten wir jeden Tag über Telefon und E-Mail Kontakt, aber es ist dennoch was anders, als persönlich zu sprechen.
Interview Frau Pelz – Thema: TOP-Employer
Die Mitarbeiterfreundlichkeit eines Unternehmens gehört zu den wichtigsten Aspekten für Arbeitnehmer. So spielt es gerade in Zeiten, in denen Arbeitnehmer überall gesucht werden, eine große Rolle, wie Arbeitgeber hinsichtlich dessen aufgestellt sind. Das sogenannte TOP-Employer-Siegel soll bestätigen, dass sich ausgezeichnete Arbeitgeber mit diesem Thema besonders auseinandersetzen. Wir vom Azubi-Blog-Redaktionsteam wollen es genauer wissen und bitten deshalb um ein Interview mit unserer Personalentwicklerin Katharina Pelz, die das Auszeichnungsverfahren bei NORDWEST bereits mitbegleitet hat.
Azubi-Blog: Frau Pelz, würden Sie sich zunächst einmal unseren Lesern vorstellen?
Fr. Pelz: Ja gerne, ich heiße Katharina Pelz, bin 31 Jahre alt und komme aus Essen. Ich arbeite seit dem Sommer letzten Jahres in der Personalabteilung von NORDWEST und bin im Bereich Personalentwicklung tätig. Mein Schwerpunkt liegt hierbei in erster Linie bei den Fort- und Weiterbildungen unserer Mitarbeiter. Außerdem bin ich die Ansprechpartnerin, was die betriebliche Gesundheitsförderung betrifft und unterstütze den Bereich der Ausbildung.
A-B: Würden Sie unseren Lesern kurz erklären was genau Personalentwicklung überhaupt heißt und wie Ihr Alltag bei NORDWEST aussieht?
Fr. Pelz: Also, zur Personalentwicklung gehört beispielsweise die Planung und Koordination von Fort- und Weiterbildungen für unsere Mitarbeiter. Es handelt sich sowohl um solche, die bei uns im Haus angeboten werden, als auch um externe Seminare. Dafür können sich interessierte Mitarbeiter in Absprache mit ihren Vorgesetzten anmelden und teilnehmen. Meine Aufgabe diesbezüglich ist die Organisation, Begleitung und Koordinierung des gesamten Prozesses. Ich versuche natürlich, die individuellen Karrieren unserer Mitarbeiter zu unterstützen und voran zu bringen. Im Falle einer gewünschten Weiterbildung finde ich zusammen mit ihnen geeignete Maßnahmen und erstelle einen Entwicklungsplan. Wichtig ist dabei auf den individuellen Bedarf des Mitarbeiters einzugehen, um ihn hinsichtlich seines Potenzials und seiner Neigung optimal zu fördern.
A-B: Da Sie erst seit letztem Jahr bei NORDWEST tätig sind, beschreiben Sie doch kurz, was Ihnen hier besonders gut gefällt.
Fr. Pelz: Besonders gut gefallen mir bei NORDWEST das positive Betriebsklima und die Arbeitsatmosphäre. Vom ersten Tag an wurde ich gut bei NORDWEST aufgenommen und konnte bereits viele neue nette Kollegen kennenlernen. Mir gefällt, dass das Unternehmen so viel für seine Mitarbeiter tut, vor allem im Bereich Weiterbildung und betrieblicher Gesundheitsförderung. NORDWEST ist immer offen für Ideen und Themen bezüglich der Personalentwicklung. Außerdem gibt es gute Karrieremöglichkeiten für motivierte Mitarbeiter mit Potenzial.
A-B: Können Sie uns „TOP-Employer“ kurz beschreiben?
Fr. Pelz: TOP-Employer ist ein weltweit anerkanntes unabhängiges Zertifizierungsunternehmen, das die Personalwesen von Unternehmen überprüft. Dazu gehören unter anderem die Personalprozesse sowie die Personalentwicklungsstrategien. Ebenso berücksichtigt werden die Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten der Mitarbeiter, sowie das Betriebsklima und die Unternehmenskultur.
A-B: Welche Bedeutung hat dieses Siegel sowohl für die Mitarbeiter, als auch externe Personen?
Fr. Pelz: Nun, für die Mitarbeiter ist das Siegel zunächst eine Bestätigung dafür, dass sich das Unternehmen um sie sorgt und unterstützt. Vom Gebäudeaufbau (wie z.B. die Anzahl und die Position der Teeküchen) über die Karrieremöglichkeiten bis hin zu den Arbeitsbedingungen: Das Personal ist das „Zentrum“ der Unternehmenskultur. Natürlich ist uns auch der Eindruck, den wir nach außen hin abgeben, sehr wichtig. Fachhandelspartner, Lieferanten sowie Arbeitssuchende sollen wissen, dass sich NORDWEST stark für das Wohl seiner Mitarbeiter einsetzt und sich bemüht, sich in diesem Bereich zukunftsorientiert weiterzuentwickeln. Die Auszeichnung zum TOP-Employer soll Arbeitssuchende von NORDWEST überzeugen.
A-B: Wie läuft das Auszeichnungsverfahren eigentlich ab?
Fr. Pelz: Zunächst ist für die Teilnahme an diesem Verfahren eine Mitarbeiteranzahl von mindestens 250 erforderlich. Unternehmen, die diese Bedingung erfüllen und die Interesse an der Auszeichnung haben, müssen sich im Voraus bei TOP-Employer für dieses Verfahren anmelden. Nach erfolgreicher Anmeldung bekommt die Personalabteilung einen großen Fragebogen zugeschickt. Die enthaltenen Fragen sind über jene Themen gestellt, für die das TOP-Employer-Siegel steht. Anschließend findet eine Telefonkonferenz zwischen den Personalern des Unternehmens und einem TOP-Employer-Prüfer statt. Hier stellt der Prüfer dem Unternehmen Fragen über das Personalwesen, geht dabei aber ebenso auf die Antworten des Fragebogens ein.
A-B: Welche Kriterien müssen erfüllt werden? Können Sie vielleicht konkrete Beispiele nennen?
Fr. Pelz: Allgemein wird hier der Ist-Zustand bei NORDWEST bewertet. Es wurde beispielsweise abgefragt, wie die Talentakquise abläuft, welche Talentstrategie es gibt und wie die Führungskraftförderung aussieht. Des Weiteren muss das Unternehmen über gute Personalstrukturen- und prozesse verfügen und eine strategisch sinnvolle Ausrichtung im Personalwesen haben. Es wird aber auch darauf geschaut, welche Karrierechancen die Mitarbeiter im Unternehmen haben. Es müssen mindestens 60% bei der Prüfung erreicht werden, damit eine Zertifizierung erfolgt.
A-B: Wurden Maßnahmen dafür ergriffen?
Fr. Pelz: Explizit für die Auszeichnung nicht, aber es soll einen Ausbau hinsichtlich der Nachhaltigkeit der Weiterbildungen geben. Die Personalausrichtung wird unabhängig vom Siegel möglichst mitarbeiterfreundlich gestaltet.
A-B: Was wird sich zukünftig mit der Auszeichnung ändern auch hinsichtlich der Ausbildung?
Fr. Pelz: Es lässt sich sagen, dass die NORDWEST-Personalentwicklung schon sehr gut aufgestellt ist. Dennoch soll der Lerntransfer verbessert und das Talentmanagement überarbeitet werden. Wir wollen noch mehr auf individuelle Karrieren eingehen. Wir sind natürlich froh darüber, dass wir ausgezeichnet wurden, aber wir wollen uns nicht auf dem Erfolg ausruhen, sondern uns noch weiter verbessern. Deshalb bitten wir alle Mitarbeiter bei Anliegen die Personalentwicklung direkt anzusprechen und Lob oder Kritik auszuüben. Die Personalabteilung hat IMMER ein offenes Ohr für Sie!
Wir bedanken uns für das Interview.
Weihnachtsgrüße
Das alte Jahr ist schon fast wieder vorüber – erstaunlich, wie schnell die Zeit verfliegt.
Gerade wir aus dem 2.ten Lehrjahr staunten besonders, als auf einmal die Zwischenprüfung vor der Tür stand.
Das größte Ereignis in diesem Jahr war wohl 100 Jahre NORDWEST – die auch außerordentlich im Westfalenstadion gefeiert wurden.
Wenn ich das Jahr sonst Revue passieren lasse, denke ich an den diesjährigen Firmenlauf, die Handball-WM in Köln, bei der wir im Zuge eines Sponsorings an dem DHB-Partner-Turnier mit unserer Exklusivmarke PROMAT am Start waren, den Gesundheitstag und, und, und…
Schlussendlich wünscht das Azubi-Blog Team allen Lesern und Leserinnen des Blogs ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr. Auch im kommenden Jahr werden wir an dieser Stelle wieder über allerhand spannende Veranstaltungen und unsere Ausbildung berichten.
Quelle: Andreas Hermsdorf /pixelio.de
Jahresabschluss der NORDWEST- Azubis 2018
*enthält Werbung wegen unbezahlter Markennennung* Als meine Azubi-Kollegen und ich aus dem ersten Lehrjahr davon erfuhren, dass wir zum Abschluss des Jahres 2018 die Jahresabschluss-Veranstaltung für alle NORDWEST-Auszubildenden planen dürfen, war unsere Aufregung relativ groß. Die Fragen nach dem Wo, Wann und vor allem Was wurden schnell geklärt. Es sollte ein Bowlingabend mit anschließendem …
Rouven A.
Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel im 3. Lehrjahr