Schaffen wir das? Jo, wir schaffen das!

Wie jedes Jahr im Herbst stand für uns, das zweite Lehrjahr, die bevorstehende Zwischenprüfung an.

Zwei Monate vor der Zwischenprüfung (ZP): Was lerne ich? Wann fange ich am besten damit an und womit fange ich wenn an?  Puh, Fragen über Fragen – doch noch ist ja genug Zeit!

Ein Monat vor der Zwischenprüfung: Oh Gott, langsam rückt die Zwischenprüfung doch in greifbare Nähe und die Nervosität macht sich bemerkbar. Lernzettel wurden geschrieben, unzählige Zwischenprüfungen aus den Vorjahren wurden bearbeitet.

Ein Tag vorher: Die „letzte Chance“ – der interne Hausunterricht. Dort konnten wir die letzten Fragen und Einzelheiten nochmal besprechen, bevor es am nächsten Tag hieß: Prüfungstag!

Abends vor der ZP: Ein letztes Mal die Themen durch den Kopf gehen lassen, entspannen und früh schlafen gehen, denn der Prüfungstag beginnt bereits um 8 Uhr.

Tag der ZP: Die Nervosität vor der Zwischenprüfung war riesengroß, auch wenn man nicht durchfallen kann – es ist eine kleine Generalprobe für die Abschlussprüfung.

Nachdem wir uns erfolgreich durch den Berufsverkehr gekämpft hatten und im Prüfungsraum ankamen, war es schon soweit! Wir erhielten unsere Prüfungsbögen und das Abenteuer begann!

Nachdem wir 60 Multiple Choice Fragen beantwortet und im Lösungsbogen eingetragen hatten – war es auch schon wieder vorbei.

Nach der Zwischenprüfung: „Was hast du bei Aufgabe 26? Hast du auch bei der einen Aufgabe auch 20.000€ rausgehabt?“ Wir diskutierten wild die Aufgaben und spekulierten. Doch ändern konnten wir auch nichts mehr und für das Erste haben wir einen großen Teil unserer Ausbildung geschafft!

Als dann alle Fragen mehr oder weniger geklärt waren, hatten wir uns eine Belohnung verdient und so fuhren wir frühstücken.

So wurden die letzten Eindrücke zwischen Croissants, Kakao, Rührei und Speck noch einmal geteilt.

 

Quelle Foto: S.Hofschlaeger_pixelio.de

Schultüte, Neugier, Aufregung – unser erster Schultag

Das Abschlusszeugnis aus der Schule gerade einmal in der Hand und schon scheint alles wieder von vorne loszugehen – noch einmal zur Einschulung, noch einmal neue Lehrer und neue Mitschüler.

Wir sind zwei von „den Neuen“. Wir haben mit vier anderen die Ausbildung für Groß- und Außenhandel bei NORDWEST begonnen. Zwei von uns machen gleichzeitig noch ein Verbundstudium.

Dienstag war es dann soweit, wir machten uns auf dem Weg nach Dortmund zum Robert- Schuman- Berufskolleg mit rund 3.000 Schülern.

Fragen wie „Was erwartet uns?“ und „Gehen wir in der Menge nicht unter?“ gingen uns durch den Kopf.

Viel Unbekanntes erwartete uns – Fächer wie KSK, WSP, GHP, umso gespannter waren wir.

Und dann um 13.10 Uhr war es soweit, wir hatten unseren ersten Schultag gemeistert und schon in die große, weite Welt des Groß- und Außenhandels geschnuppert.

Und am Ende war uns auch bewusst, was die Fächer bedeuten: Kaufmännische Kontrolle und Steuerung, Wirtschafts- und Sozialprozesse und Großhandelsprozesse. Zugegeben, viel sagte uns das dann immer noch nicht.

Aber in KSK haben wir schon ein großes Projekt begonnen- die Inventur. Für uns hieß das erst einmal viele Zahlen und hohe Konzentration.

Am Anfang war der Wechsel zwischen Unternehmen und Schule anstrengend, viel Neues und immer neue Situationen, aber mittlerweile haben wir uns schon an den Wechsel gewöhnt und es macht uns Spaß.

 

Von Lena R. und Laura W.

 

Quelle: pixelio.de