Kategorie-Archiv für "Schule"
Und schon ist Halbzeit…!
So schnell kann ein Jahr vergehen! Am 03.09.2018 kamen wir noch zu unserem ersten Arbeitstag zu NORDWEST und auf einmal, am 25.09.2019 stand schon die Zwischenprüfung der Kaufleute im Groß- und Außenhandel vor der Tür. So hieß es für Tracey, Rouven und mich am Mittwoch um 8:00 Uhr am Westfälischen Industrieclub in der Dortmunder Innenstadt …
Berufsschulsport mal anders*
*Werbung durch Markennennung
Durch den Beruf im Büro, ist es besonders wichtig sich neben dem Arbeitstag reichlich zu bewegen. Das tun wir unter anderem im Sportunterricht und jetzt wollte ich euch mal erzählen, was wir in den letzten Stunden erlebt haben.
In der vergangenen Sporteinheit unseres Berufsschultages besuchten wir die ,,Fight Lounge´´ in Dortmund. Ich war gespannt, was mich dort erwarten würde. Ziel war es, einen Einblick in den Kampfsport und die Selbstverteidigung zu bekommen. Uns wurde ein Trainer gestellt, der uns durch die Einheit führte. Zu Beginn wurde uns freigestellt, wie wir diese gestalten wollen. Dabei wurde besonders ein Thema oft als Wunsch geäußert… …Selbstverteidigung!
Dabei stand neben des Verteidigens von Angriffen durch Schusswaffen und Messern auch die Verteidigung gegenüber größeren bzw. stärkeren Gegnern im Vordergrund. Dabei fanden wir uns meist zu zweit zusammen und versuchten, die durch den Trainer gezeigten Techniken umzusetzen.
Zu Beginn noch etwas holprig, mit der Zeit aber immer souveräner. Wir haben Griffe erlernt, die man durchaus in Gefahrensituationen anwenden kann.
Parallel zur Selbstverteidigung wurden uns auch Techniken aus dem Kampfsport näher gebracht.
Kampfsport im Sportunterricht – muss das sein?
Natürlich kann man sich jetzt darüber streiten, ob der Kampfsport unbedingt Thema in der Berufsschule sein muss. Ich kann dazu sagen, dass es eine echte Abwechslung zum sonstigen Sportunterricht war. Eine Kampfsportart wie MMA (Mixed Martial Arts) beinhaltet viele Techniken die neue Herausforderungen schaffen. Die Kämpfer bedienen sich sowohl der Schlag- und Tritttechniken als auch der Bodenkampf- und Ringtechniken. Dass auch im Bodenkampf geschlagen und zum Teil getreten werden darf, ist das Hauptunterscheidungsmerkmal zu anderen Vollkontaktsportarten. Natürlich reichen die wenigen Stunden vor Ort nicht aus, um demnächst sofort in den Ring zu steigen… es ist schließlich noch kein Meister vom Himmel gefallen ;). Um die Techniken genauestens umsetzen zu können, wird es wohl Monate dauern. Allerdings haben uns die Einheiten einen guten Einblick beschert und vielleicht für den einen oder anderen auch einen kleinen Ansporn auf mehr gegeben. Abschließend kann ich sagen, dass sich die Stunden wirklich gelohnt haben. Zwar habe ich vorher von der Kampfsportart gehört, allerdings war mir nie wirklich bewusst wie herausfordernd die Sportart ist. Mir persönlich wurde durch das Training einiges abverlangt, jedoch schlichtweg im positiven Sinne. Ich kann daher nur jedem empfehlen sich auch wenn nur kurz, einen Einblick in die Vielfalt dieses Sports zu verschaffen. Schließlich wird dabei nicht nur körperlich gearbeitet, sondern auch aufgrund von vielen Techniken ein enormes Denkvermögen abverlangt.
Neben dem Alltag im Büro also ein richtig guter und vor allem gesunder Ausgleich! 🙂
Bildnachweis: stefan klaassen / pixelio.de
Jetzt zählte es! Ich wurde geprüft
Es war soweit. Endspurt! Das große Ziel „Ausgelernt“ rückte immer näher. Die Einladung zur schriftlichen IHK-Prüfung Winter 18/19 für die Kaufleute im Groß- und Außenhandel traf ein. Die Prüfungen fanden im Zeitraum vom November bis Januar statt. Für die Vorbereitungen konnten wir auch hier wieder auf NORDWEST zählen. Ein dreitägiger Prüfungsvorbereitungskurs wurde uns angeboten, an …
Das Ziel ist in Sicht
Diesen Mittwoch ist es soweit: Mit Bestehen der mündlichen Abschlussprüfung neigt sich die Ausbildung dem Ende zu. Jetzt heißt es ein letztes Mal Lernen und Wiederholen, damit es bei der mündlichen Prüfung keine großen Überraschungen gibt. So langsam steigt auch wieder die Aufregung wie vor der schriftlichen Abschlussprüfung. Zwar hat man nun die Gewissheit, dass …
Wie, schon Zwischenprüfung?
01.09.2016: Meine Ausbildung beginnt. Der Start in das Berufsleben. An Prüfungen denke ich vorerst noch nicht. 17.08.2017, 09:11 Uhr: „Einladung zur Zwischenprüfung (ZP) Groß- und Außenhandel (Großhandel) am Mittwoch den 27.09.2017 im Postfach eingegangen.“ „Was, ist es schon soweit? Ein Jahr ist schon vorbei? Mist, das ging aber schnell.“ Nervosität macht sich breit. „Was soll …
Klassenfahrt nach Hamburg
Ich hätte nie gedacht, dass wir in der Berufsschule noch Klassenfahrten machen. Dennoch verbrachten wir drei Tage, zusammen mit zwei Klassen anderer Bildungsgänge, in Hamburg. Mitte September war es soweit. Knapp drei Stunden Zugfahrt standen uns bevor, welche aber schnell vorbeigingen. In Hamburg angekommen suchten wir uns die richtige U-Bahn Linie heraus, um zu unserem …
Okay then, you can start with your KMK-Test…
Km… was? Das war mein erster Gedanke, als unsere Englischlehrerin uns das Fremdsprachenzertifikat vorstellte.
Als „Europaschule“ bietet unser Berufskolleg diese Zusatzqualifikation kostenlos an, um berufsbezogene Fremdsprachenkenntnisse zu vertiefen. So ein Zertifikat schadet ja nicht, dachte ich mir und deshalb habe ich mich mal spontan angemeldet. Als ich dann mit meiner Uni Rücksprache gehalten hatte, habe ich erfahren, dass ich mir dieses Zertifikat bzw. das dadurch erreichte Sprachniveau sogar im Modul „Business English“ anrechnen lassen kann, was schlicht gesagt so viel bedeutet wie: Du brauchst die Klausur nicht mitzuschreiben. Das lässt man sich ja nicht zweimal sagen und so bestritten einige Klassenkameraden und ich wenig später die KMK-Prüfung.
Die Prüfung bestand aus zwei Teilen: An einem Tag der schriftliche Teil und am nächsten Tag der mündliche. Der schriftliche Teil umfasst Hörverstehen, Leseverstehen, Übersetzen und Textproduktion, in unserem Fall sollten wir eine Bewerbung an ein Unternehmen in England schreiben. Soweit so gut.
Vor dem mündlichen Teil war ich schon etwas nervöser. Glücklicherweise bestritten wir diesen jeweils mit einem Partner, sodass mir schon einiges an Aufregung genommen wurde. Wir haben ein Bewerbungsgespäch durchgespielt, was ehrlich gesagt besser geklappt hat als ich vorerst erwartet hatte, von daher habe ich ein ganz gutes Gefühl.
Jetzt heißt es nur noch die Ergebnisse abwarten… Meiner Meinung nach das schlimmste an Prüfungen, oder?
Quelle: Thommy Weiss, pixelio.de
Bundeswettbewerb Informatik 16/17
September 2016, das klingt für einige wahrscheinlich nach Schnee von vorgestern, aber damals fing es an. Wir saßen in der Schule und bekamen wie so üblich einige Aufgaben unseres Lehrers zur Bearbeitung. Es war aber keine gewöhnliche Aufgabe von ihm, sondern Aufgaben für den Bundeswettbewerb Informatik. Wem das noch nichts sagt, das ist etwa vergleichbar …
“Ach, Frühjahr 2017, das dauert ja noch lange…”
Genau das dachte ich damals, als ich den Ausbildungsvertrag von NORDWEST zugeschickt bekam und die Termine der Prüfungen betrachtete. Und jetzt ist es plötzlich schon soweit…
Der 23. März ist fett im Kalender markiert und ich erzähle jetzt mal, was meine “road to victory” ist!
Es begann natürlich schon im Dezember. Punkt eins war es, unfreiwillig in Panik auszubrechen und Herrn Neu (meinem Ausbilder) klar zu machen, dass ich gar nicht aufgeregt wäre, während ich total hysterisch in den Unterlagen kramte. Dieser Zustand wurde dann aber sehr schnell durch die Weihnachtsstimmung verdrängt…
Im Januar erwartete ich dann fieberhaft die Bekanntgabe der Zwischenprüfungsthemen, denn ungefähr sechs bis acht Wochen vorher werden diese auf der ZFAMedien Website veröffentlicht. An diesem Punkt kann man
a) weinen, weil man nichts mit den Sachen anfangen kann oder
b) optimistisch sein und sich darüber freuen, dass einem zu jedem Thema die Inhalte einfallen.
Ich hatte Glück, Letzteres war bei mir der Fall 🙂

Der erste Tag im Schulblock vor den Zwischenprüfungen ist für uns total wichtig. Unseren Klassenlehrer hatten wir morgens schon belagert und erhofften uns Hinweise, mögliche Tipps, Bücherempfehlungen und Erfahrungswerte. “Motivation” gab es auch, denn er berichtete uns, dass die Zwischenprüfung in der Regel eh immer eine Note schlechter wäre, als die Abschlussprüfung. (Hätte er das nicht vor der Abschlussprüfung sagen können?! :D)
Bleibt natürlich auch noch die Frage: Wie bereite ich mich vor?
Ich habe zum Einen relativ viele Sachen für mich selbst zusammengefasst, denn so konnte ich am besten lernen. Das erleichtert jetzt natürlich die Arbeit und man verschwendet keine Zeit mit mühseligem Zusammenkramen der Unterlagen.

Außerdem habe ich ein Prüfungsbuch für Mediengestalter, mit dem man Theoriewissen üben kann. Und eine neue Methode im 21. Jahrhundert ist dann wohl auch die überregionale Vernetzung mit anderen Schulen in Form von Gruppen in sozialen Netzwerken. Hier kann man sich gegenseitig gut ergänzen und beim Lösen von Übungsaufgaben helfen.

Was ich aber relativ anstrengend finde, ist die Tatsache, dass der reguläre Unterricht ganz normal weiterläuft, also inklusive Referate, Klausuren und Projektaufgaben. Da muss man seine Zeit echt gut managen. Aber wenn es genug Ansporn gibt, sollte eigentlich nichts schief gehen!
Drückt mir alle Daumen, die ihr habt! Das kann nicht schaden 😛
Schaffen wir das? Jo, wir schaffen das!
Wie jedes Jahr im Herbst stand für uns, das zweite Lehrjahr, die bevorstehende Zwischenprüfung an.
Zwei Monate vor der Zwischenprüfung (ZP): Was lerne ich? Wann fange ich am besten damit an und womit fange ich wenn an? Puh, Fragen über Fragen – doch noch ist ja genug Zeit!
Ein Monat vor der Zwischenprüfung: Oh Gott, langsam rückt die Zwischenprüfung doch in greifbare Nähe und die Nervosität macht sich bemerkbar. Lernzettel wurden geschrieben, unzählige Zwischenprüfungen aus den Vorjahren wurden bearbeitet.
Ein Tag vorher: Die „letzte Chance“ – der interne Hausunterricht. Dort konnten wir die letzten Fragen und Einzelheiten nochmal besprechen, bevor es am nächsten Tag hieß: Prüfungstag!
Abends vor der ZP: Ein letztes Mal die Themen durch den Kopf gehen lassen, entspannen und früh schlafen gehen, denn der Prüfungstag beginnt bereits um 8 Uhr.
Tag der ZP: Die Nervosität vor der Zwischenprüfung war riesengroß, auch wenn man nicht durchfallen kann – es ist eine kleine Generalprobe für die Abschlussprüfung.
Nachdem wir uns erfolgreich durch den Berufsverkehr gekämpft hatten und im Prüfungsraum ankamen, war es schon soweit! Wir erhielten unsere Prüfungsbögen und das Abenteuer begann!
Nachdem wir 60 Multiple Choice Fragen beantwortet und im Lösungsbogen eingetragen hatten – war es auch schon wieder vorbei.
Nach der Zwischenprüfung: „Was hast du bei Aufgabe 26? Hast du auch bei der einen Aufgabe auch 20.000€ rausgehabt?“ Wir diskutierten wild die Aufgaben und spekulierten. Doch ändern konnten wir auch nichts mehr und für das Erste haben wir einen großen Teil unserer Ausbildung geschafft!
Als dann alle Fragen mehr oder weniger geklärt waren, hatten wir uns eine Belohnung verdient und so fuhren wir frühstücken.
So wurden die letzten Eindrücke zwischen Croissants, Kakao, Rührei und Speck noch einmal geteilt.
Quelle Foto: S.Hofschlaeger_pixelio.de