Die Hauptversammlung
Die Hauptversammlung ist einer der Höhepunkte im Laufe des Jahres. Da NORDWEST eine Aktiengesellschaft ist, werden jedes Jahr alle Aktionäre eingeladen und über die Geschehnisse des letzten und des laufenden Jahres vom Vorstand und Aufsichtsrat informiert. Einige Azubis aus dem dritten Lehrjahr durften in diesem Jahr mithelfen, damit alles Organisatorische drum herum klappt.
Montag, 11.05.2015
12:30
Nik, Marc, Aileen, Maik und ich machen uns mit meinem Auto auf den Weg zum Veranstaltungsort in Essen. Die Musik ist dank Nik gut, die Verpflegung mit Gummibärchen durch mich auch.
Ca. 13:40
Endlich haben wir nach langer Suche den richtigen, uns vorher zugewiesenen Parkplatz gefunden. VIP!
Ab 14:00
Kleine Enttäuschung und große Augen: Wir haben uns den Saal so einer Hauptversammlung doch irgendwie größer vorgestellt – die dahinter stehende Technik, im Gegensatz dazu nicht so riesig.
Nach kurzer Stärkung, geht die Einweisung in unsere Aufgaben für den nächsten Tag los. Wir lernen zusammen mit Anna, die mit dem Bereich Organisation schon vor Ort war, von zwei freundlichen Schweizern eines Dienstleisters die Materie der Televoter (Nicht Teleprompter und auch nicht Transvoter) kennen. Die beiden Eidgenossen übernehmen schon seit einigen Jahren die Technik für die Abstimmungen bei der Hauptversammlung. Neben der Programmierung der handlichen Geräte, lernen wir noch etwas fürs Leben: Tacker heißt auf Schweizerdeutsch Bostitch, allerdings scheint es dafür kein Verb zu geben…
16:30
Feierabend
Später: Nach einem kurzen Frisch-Machen geht’s auf in Richtung Essener Innenstadt, die weiter entfernt ist, als zunächst angenommen. Trotzdem schaffen wir es und gönnen uns in einem netten irischen Lokal ein leckeres Kaltgetränk und essen eine Kleinigkeit.
22:00
Ab ins Bett – morgen topfit sein.
Dienstag, 12.05.2015
9:00
Antreten an den Terminals. Kurze Klärung letzter Fragen, bald kommen die Aktionäre. Es kommt Spannung und Vorfreude auf, zu sehen, wer alles kommen wird und ob alles mit den Geräten klappt.
11:00
Die Hauptversammlung beginnt. Jetzt kommen nur noch wenige Nachzügler, die wir zu zweit abfertigen können. Die anderen Azubis übernehmen bereits andere Aufgaben für das Gelingen der Veranstaltung, wie z.B. Kurier-Tätigkeiten oder das Ausdrucken des Geschäftsberichts.
Ca. 16:00
Unsere erste HV endet. Währenddessen konnten wir auf unseren Plätzen durch Mikrofone alles Gesprochenes mithören, uns am Buffet mit Suppe oder Erdbeerkuchen stärken oder auch mal einen kleinen Blick in den gefüllten Saal riskieren.
16:45
Nachdem wir dem Bereich Organisation bei Abbauen geholfen haben, fahren wir zurück nach Hagen, wo wir trotz Umwegen durch Stauumfahrung nach circa einer Stunde ankommen werden. Arbeitseinsatz beendet!
Welche Erfahrungen habt Ihr auf dieser/ einer Hauptversammlung gesammelt?
Kommentare
9 Kommentare
Die eigentlichen Erfahrungen werden nach 22:00 Uhr gesammelt, naja… da musstet ihr leider schon schlafen 😉
Super Text! Fehlt eigentlich nur noch die Danksagung an Nik für die Runde, die er mehr oder weniger freiwillig bezahlt hat 🙂
Danke! Ja stimmt, das fehlt wirklich.
Ein Hoch auf die Nicht-aufs-Handy-guck-Spiele!
Ich hatte das Glück und konnte die Hauptversammlung letztes Jahr schon miterleben.
Letztes Jahr dauerte die HV allerdings etwas länger.
Und auch dieses Jahr gab es wieder den leckeren Erdbeerkuchen. 🙂
Danke für den Hinweis Julian 😀
Die Erfahrungen nach 22 Uhr kennen wir doch schon aus dem ff…
deshalb stand schlafen, duschen, frühstücken und für Andy Frühsport auf dem Programm, damit wir pünktlich (wie aus dem Ei gepellt) vor Ort sein konnten 🙂
Das sag ich dir Maik!
Übrigens kann ich das jedem empfehlen, morgens ne Runde schwimmen zu gehen, vor allem, wenn das Hotel so eine Möglichkeit bietet.
Was bitte ist ein Transvoter? und wie spricht man Bostitch aus? Fragen über Fragen 😀
Das müsste die phonetische Orthographie sein:
ɓõsɗɪd͡ʒ
😀
Der Transvoter oder vielleicht auch ,,Transverter“ müsste das Abstimmgerät für die Aktionäre gewesen sein. Seh ich das richtig?
Wo soll ich anfangen!
Die Hinfahrt war herrlich, man sollte mir niemals die Gewalt über die Musikanlage überlassen…
Das mit dem Televoter habe ich vielleicht 1-2 mal falsch gesagt…manchmal hieß er Teleprompter, Transvoter oder Transprompter..der schwitzer Dialekt hat mich halt verunsichert 😀
Die Runde in der Innenstadt habe ich selbstverständlich gerne gegeben. Ist doof, wenn man ein Spiel vorschlägt und es direkt nach 5 Minuten verliert 😀
Insgesamt war die HV eine sehr interessante Erfahrung, vor allem weil man die Aktionäre mal persönlich kennengelernt hat! Ob es der ehemalige Großaktionär, oder der Vorstand von unseren Bekannten aus Wuppertal war. Mit einigen konnte man sogar ein paar Worte wechseln.
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