Unterwegs mit der HAGRO

Im Moment bin ich im Bereich Haustechnik und lerne dort sehr viele verschiedene Dinge.

Vor kurzem habe ich mitgeholfen, den HAGRO Handelstag zu organisieren. Bei diesem Event kommen fast alle Handelspartner der Haustechnikbranche und viele Hersteller zusammen und tauschen sich aus. Dafür war natürlich sehr viel Vorbereitung nötig, wobei ich richtig mit angepackt habe. Von der Hotelbuchung, über das Erstellen und das Prüfen der Tagungsunterlagen, bis hin zur Planung der Logistik war alles mit dabei. Und das war nicht immer einfach, denn wenn auf einmal noch Änderungen kamen oder wenn z.B. die Leuchtsäulen, die die Form und die Größe eines Regals haben, nicht in ein Auto passten, musste man sich schon irgendeinen Ausweg überlegen. Dafür durfte ich dann allerdings auch mit zu dem Event und habe festgestellt, dass sich die ganze Arbeit richtig gelohnt hat. Die Atmosphäre war einfach nur klasse und in den Gesprächen mit den Herstellern konnte ich viel über neue Produkte, wie z.B. einen Bluetooth Lautsprecher für die Dusche erfahren. Sogar meine Traumdusche habe ich gefunden, auch wenn diese etwas teuer werden könnte. Aber wer hätte denn nicht gern eine Dusche mit einem hell leuchtenden Strand oder einem tropischen Regenwald in seinem Badezimmer.

Und mein Glück wollte nicht abreißen, denn jetzt durfte ich auch noch mit auf die SHK in Essen. Diese Haustechnikmesse war einfach nur riesig. Die Stände der Hersteller waren so groß wie Einfamilienhäuser und ich wusste gar nicht, wo ich zuerst hin gucken sollte. Überall waren tolle Badezimmer mit schicken neuen Badmöbeln und Hightech Duschen und WCs zu sehen. Diese wurden mir dann sogar noch gezeigt und ich habe viele neue Dinge entdeckt, wie z.B. neue Armaturen, die ohne Berührung funktionieren. Da habe ich schon ganz schön gestaunt.  Aber auch  das Ausprobieren kam nicht zu kurz, denn Profipressfittings mit einer Presszange auf ein Rohr zu pressen ist gar nicht so einfach, wenn man das noch nie gemacht hat. Aber zum Glück gab es ja nette Aussteller, die gern geholfen haben.

Alles in allem bin ich richtig froh, im Moment bei der Haustechnik zu sein und das alles miterleben zu dürfen. Ich würde mal sagen Schwein gehabt.

Schultüte, Neugier, Aufregung – unser erster Schultag

Das Abschlusszeugnis aus der Schule gerade einmal in der Hand und schon scheint alles wieder von vorne loszugehen – noch einmal zur Einschulung, noch einmal neue Lehrer und neue Mitschüler.

Wir sind zwei von „den Neuen“. Wir haben mit vier anderen die Ausbildung für Groß- und Außenhandel bei NORDWEST begonnen. Zwei von uns machen gleichzeitig noch ein Verbundstudium.

Dienstag war es dann soweit, wir machten uns auf dem Weg nach Dortmund zum Robert- Schuman- Berufskolleg mit rund 3.000 Schülern.

Fragen wie „Was erwartet uns?“ und „Gehen wir in der Menge nicht unter?“ gingen uns durch den Kopf.

Viel Unbekanntes erwartete uns – Fächer wie KSK, WSP, GHP, umso gespannter waren wir.

Und dann um 13.10 Uhr war es soweit, wir hatten unseren ersten Schultag gemeistert und schon in die große, weite Welt des Groß- und Außenhandels geschnuppert.

Und am Ende war uns auch bewusst, was die Fächer bedeuten: Kaufmännische Kontrolle und Steuerung, Wirtschafts- und Sozialprozesse und Großhandelsprozesse. Zugegeben, viel sagte uns das dann immer noch nicht.

Aber in KSK haben wir schon ein großes Projekt begonnen- die Inventur. Für uns hieß das erst einmal viele Zahlen und hohe Konzentration.

Am Anfang war der Wechsel zwischen Unternehmen und Schule anstrengend, viel Neues und immer neue Situationen, aber mittlerweile haben wir uns schon an den Wechsel gewöhnt und es macht uns Spaß.

 

Von Lena R. und Laura W.

 

Quelle: pixelio.de

Zwischenprüfung 2014 – alles nur Formsache oder doch weitaus mehr?

Wie jedes Jahr im Herbst bereiten sich die NORDWEST-Azubis auf die bevorstehende Zwischenprüfung (ZP) vor. Obwohl man bei dieser Prüfung nicht durchfallen kann, sollte man sie nicht auf die leichte Schulter nehmen, da sie eine Art Generalprobe für die Abschlussprüfung und zudem deren Voraussetzung ist.

Die Vorbereitungszeit

Was lerne ich? Wo lerne ich? Wie lange lerne ich? Das sind die typischen Fragen vor einer Prüfung. Doch kein Grund zur Panik für uns NORDWEST-Azubis! Hilfe gab es, wie vor jeder gewöhnlichen Prüfung, von unserer Hauslehrerin Romina Leder. Einen Tag vor der Prüfung hatten wir das letzte Mal internen Unterricht, um die letzten Fragen und Feinheiten zu klären. Zuvor haben wir die Prüfungen aus den letzten Jahren durchgearbeitet und die falsch gelösten Aufgaben besprochen. Als Glücksbringer für die ZP gab es für jeden einen Schokoriegel, der eigentlich als Nervennahrung für die Prüfung gedacht war. Doch wer kennt es nicht? Der besagte Schokoriegel liegt vor einem und der Hunger ruft aus der letzten Reihe: „Na los! Futter mich!“ Kurz gesagt, die Riegel hatten von Beginn an geringe „Überlebenschancen“…

Die Prüfung

Glücklicherweise begann die Prüfung um 11 Uhr und wir Azubis von NORDWEST hatten das Privileg, vorher und nachher nicht arbeiten zu müssen. Von daher konnten wir ausgeschlafen und ohne nervigen Berufsverkehr zur Berufsschule fahren. Im Prüfungsraum angekommen, erhielten wir die allgemeinen Hinweise der Aufsicht und die Bögen mit den Prüfungsfragen. Die größte Hürde hierbei war das korrekte Eintragen der Prüfungsnummer, um die Anwesenheit des Schülers zu dokumentieren. Die Pflicht war somit getan und der olympische Gedanke („dabei sein ist alles“) erfüllt. Nachdem die 60 Fragen in Form von Multiple Choice beantwortet und in den Lösungsbogen eingetragen wurden, endete auch schon das Abenteuer Zwischenprüfung. Draußen angekommen, warteten bereits die anderen Mitschüler und verwandelten sich in der Zwischenzeit zu „rasenden Reportern“. Wie war´s? Konntest du alles lösen? Was hast du bei Aufgabe 47? Fragen, für die man eigentlich eine Pressekonferenz veranstalten müsste, um sie alle zu beantworten. Daher wurden sie einfach mit „ja“ oder „weiß ich nicht mehr“ beantwortet.

Anschließend trafen wir unsere Azubis aus dem 3. Lehrjahr und der Fragenkatalog wurde erneut aufgeschlagen. Nachdem die „Verhöre“ abgeschlossen waren, gingen die übrig gebliebenen NORDWEST-Azubis in die City und feierten die abgeschlossenen ZP´s  mit einem riesigen Eisbecher.

Quelle Foto: S.Hofschlaeger_pixelio.de

Nervosität, Neugierde und Vorfreude – ein neuer Abschnitt beginnt

Wie sind wohl die neuen Kollegen? Was erwartet mich am ersten Tag? All diese Fragen schwirrten mir am 1.September durch den Kopf. Obwohl wir Azubis uns schon untereinander durch eine Orientierungsveranstaltung im Juni sowie den etwas früher beginnenden Berufsschulunterricht kannten, waren wir alle sehr nervös, als wir Montag bei NORDWEST ankamen. Da das Unternehmen wirklich groß ist und alle Etagen gleich aussehen, starteten wir gemeinsam mit dem 2. und 3. Lehrjahr eine Rallye durch das Gebäude. Dies war sehr hilfreich und hat mir geholfen, mich besser zurecht zu finden. Ich habe mich von Anfang an wirklich sehr wohl bei NORDWEST und vor allem in meiner Abteilung gefühlt, da alle total offen und freundlich sind und ich direkt liebevoll aufgenommen wurde. Wir Azubis aus dem ersten Lehrjahr verstehen uns alle richtig gut und kommen gut miteinander klar. Es gibt immer etwas zu lachen und jeder kümmert sich um jeden. Auch die Azubis aus dem zweiten und dritten Lehrjahr bemühen sich sehr darum, dass wir uns wohlfühlen und stehen uns mit Rat und Tat zur Seite. Jeder und Jede von uns hat einen Azubi aus den höheren Lehrjahren als Paten. Zu diesem können wir immer kommen, wenn wir Fragen haben oder uns etwas beschäftigt.Nach einer Woche  kann ich sagen, dass ich froh bin, hier zu sein und hoffe, dass die Zeit so super weitergeht.

Wie waren die ersten Tage denn für euch anderen so?